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Die heutige Bebauung ist eine Mischung aus früherer Bausubstanz sowie Um-, An- und Neubauten.
Häuser mit Strohbedachung, wie z.B. die früheren Häuser Nr. 74 und 75 sind nicht mehr vorhanden.
Die Fotos der heutigen Häuser zeigen, dass ein landschaftstypischer Einfluß auf die Bauten nicht vorhanden ist – was aufgrund der Umstände der Nachkriegszeit verständlich ist.
Das heutige Dambitsch hat drei Neubaugebiete, in denen aufwendige Bauten errichtet sind bzw. errichtet werden.
Die Lage der Neubaugebiete ist in den Ortplänen (Süd/Nord) skizziert.
Nach Angabe des Ortsvorstehers stammen die Eigentümer der Neubauten überwiegend aus Lissa. Hier macht sich die enge Nähe von Dambitsch zu dem Wirtschaftszentrum Lissa bemerkbar.
Mit dieser Entwicklung war zwangsläufig die Erweiterung des Straßensystems verbunden.
Hatte früher die Hauptstraße des Straßendorfes mit einfacher Durchnummerierung der Häuser ausgereicht, sind nach Angaben des Ortsvorstehers nunmehr 14 neue Straßen geschaffen worden.
Diese sind:
Lesna, Zagrodowa, Polna, Kwiatowa, Poziomkowa, Malinowa, Jesionowa, Jarzebinowa, Jagodowna, Gzybowa,Jezynowa, Kalinowa, Brzozowa, Rydzyna.
Dambitsch war sicher schon seit langem in enger Verbindung bzw. Abhängigkeit von dem Wirtschaftszentrum Lissa. So haben seit Jahrzehnten Einwohner von Dambitsch ihren Lebensunterhalt in Lissa verdient. Die jüngere Entwicklung zeigt, dass offensichtlich Dambitsch dabei ist, zu einem Vorort von Lissa zu werden, ein Dorf in der Natur, in dem gutgestellte Einwohner von Lissa repräsentative Häuser bauen.
Die dargestellten Häuser werden ausschließlich von polnischen Staatsbürgern bewohnt, deutschstämmige Einwohner aus der Zeit vor 1945 sind nach vorhandener Kenntnis heute nicht mehr vorhanden.
Zu den bevölkerungsmäßigen Veränderungen der vergangenen Jahrhunderte kann gesagt werden, dass Dambitsch in den letzten 80 Jahren weiteren Veränderungen unterworfen war und weiterhin ist:
- nach der Flucht der deutschen Einwohner vor dem Einrücken der Roten Armee in den ersten Wochen des Jahres 1945 wurden die Häuser von polnischen Bürgern bezogen
- der Hinzuzug von neuen Einwohnern, überwiegend aus Lissa führt dazu, dass die Struktur des Dorfes sich weiterhin verändern wird.
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